Sex and Gender in the Life Sciences - ELH organisiert neue Vortragsreihe mit

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  • 24.04.2024

Frauen und Männer werden in der Medizin und der Forschung verschieden stark repräsentiert – diese Tatsache rückt immer mehr ins Bewusstsein der Gesellschaft, aber auch von Wissenschaftler*innen und in der Lehre. So ist es zum Beispiel erwiesen, dass sich die Symptome eines Herzinfarktes bei Männern und Frauen unterschiedlich äußern. Da in der Vergangenheit jedoch vorrangig an Männern geforscht wurde, blieb dieser Umstand lange Zeit unentdeckt. Nicht nur darum ist es aber wichtig, dass sich Forschende in ihrer Arbeit mit verschiedenen Geschlechter-Perspektiven kritisch auseinander setzen. Denn in jeder Herausforderung liegt auch eine Chance.

Zusammen mit dem Zentrum für Medizinische Biotechnologie und dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung launcht das Erwin L. Hahn Institute for MRI nun die Vortragsreihe „Sex and Gender in the Life Sciences“, die sich genau mit diesen Themen beschäftigt. Dabei geht es in den kommenden Monaten unter anderem um Fragestellungen wie Geschlechter-Sensibilität in der Medizin, das Einbeziehen von Geschlechteridentitäten in der Suchtforschung oder wie Hautzellen geschlechterspezifisch miteinander kommunizieren.

Von Seiten des ELHs sind unter anderem die Netzwerke „FOR 2974: Affective and Cognitive Mechanisms of Specific Internet-Use Disorders“ (Matthias Brand), „SFB 1280: Extinction Learning” (Dagmar Timmann) und „TRR 289: Treatment Expectation“ (Ulrike Bingel) beteiligt.

Ab dem 14. Mai 2024 gibt es dann monatlich, voraussichtlich erst einmal bis Dezember, einen Vortrag zu einem verwandten Thema. Die Teilnahme an den Vorlesungen ist kostenlos, die Events finden online über Zoom statt. Mehr Informationen zu der Initiative und eine Programmübersicht gibt es hier [Link]